Mehltau vorbeugen und behandeln

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Rosenglück am Rosenbogen – Mehltau vorbeugen und behandeln

Aufgrund ihrer Schönheit und Artenvielfalt gehören Rosen zu den beliebtesten Pflanzen, um einen Metallrosenbogen zu beranken. Breitet sich auf den Blättern ein mehliger Belag aus, wird die Kletterrose schnell zum Sorgenkind. Falscher Mehltau, wie auch echter Mehltau, können behandelt werden. Doch vorbeugen ist besser als bekämpfen. Mit unseren hilfreichen Tipps kommt ihre herrlich blühende Rose am Metallrosenbogen gut durch den Sommer.

Rosensäule Charleston von Classic Garden Elements mit Kletterrose Sweet Laguna


Kletterrosen mit Resistenzeigenschaften gegen Mehltau für den Rosenbogen

Viele ADR-Rosen sind resistent gegen Mehltau und werden deshalb gerne zur Bepflanzung unserer Metallrosenbögen gekauft. Die mit ADR ausgezeichneten Rosensorten werden nur gering oder gar nicht von der Krankheit befallen. Besonders Jahrgänge, die nach dem Jahr 1980 das ADR-Zeichen erhalten haben, sind äußerst widerstandsfähig gegen echten Mehltau. Zu den Kletterrosen mit Resistenzeigenschaften gegen Mehltau zählen Burghausen, Flammentanz, Golden Showers, Illusion, Manita, Rote Flamme und Sympathie.

Rosen richtig pflanzen um Mehltau vorzubeugen

Der Standort hat für die Wahl der Rosensorte eine prägnante Bedeutung, um Rosenkrankheiten wie echten und falschen Mehltau vorzubeugen. Können die Blätter am Metallrosenbogen nach Regen schnell abtrocknen, ist die Chance, dass Sporen, welche die Krankheit verursachen, austreiben, gering. Echter Mehltau befällt besonders gerne Kletterrosen, die an Wandspalieren oder Rosenbögen in der Nähe von wärmeabstrahlenden Mauern mit schlechter Luftzirkulation stehen. Auch die zu enge Pflanzung der Rosen fördert Krankheiten. Für die Rosenbogenbepflanzung sollte das Pflanzloch im Abstand von etwa 50 Zentimetern zum Klettergerüst ausgehoben werden. Größere Rambler brauchen ca. 70 bis 90 Zentimeter Platz, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können.

Pflege der Kletterrosen am Metallrosenbogen, um Mehltau vorzubeugen

Gießen Sie ihre Rosen morgens direkt an den Wurzeln, um zu vermeiden, dass die Blätter feucht bleiben. Die regelmäßige Entfernung abgefallener Blätter und Pflanzenreste ist ebenso wichtig wie die ausgewogene Düngung. Vermeiden Sie jedoch die Zugabe von zu viel Stickstoff.

Zwei Schmale Trenngitter Paravent mit jeweils zwei Pfosten mit blühenden Kletterrosen im Vorgarten


Welcher Mehltau hat die Rosen am Rosenbogen befallen?

Ob ihre Rosen von falschem oder echtem Mehltau befallen sind, ist schnell zu erkennen. Die Rosenkrankheit echter Mehltau bezeichnen Kenner auch als Schönwetterpilz. Dieser breitet sich auf der Oberseite der Blätter mit einer mehlig-pulvrigen weiß-grauen Schicht aus. Falscher Mehltau befällt die Unterseite der Blätter mit gräulich flauschigem Pilzrasen. Die Blätteroberseite ist mit bräunlichen Flecken befallen.

Wie wird Mehltau an Kletterrosen biologisch bekämpft?

Damit die Rosenpracht am Rosenbogen nicht beeinträchtigt wird, entfernen Sie alle befallenen Pflanzenteile und entsorgen diese über den Hausmüll. Zur biologischen Bekämpfung von Mehltau haben sich drei Mixturen bewährt, um die Blätter damit zu besprühen:


Milch: Eine Mischung aus 1/3 Frischmilch und 2/3 Wasser. Alle zwei Tage angewendet, wirkt die „Milchkur“ pilzhemmend. Zudem profitieren die Kletterrosen am Metallrosenbogen von der Milch, da diese der Pflanze stärkendes Natriumphosphat liefert.


Neemöl: Mischen Sie drei Esslöffel Neemöl mit vier Liter Wasser und besprühen Sie die befallenen Blätter der Rosen alle ein bis zwei Tage damit. Dieses organische Fungizid hat eine gute Wirksamkeit.


Knoblauch: Eine Lösung aus sechs bis zehn zerdrückten Knoblauchzehen in einem Liter kochendem Wasser anrühren. Der Sud wird über ein Tuch abgeseiht. Mit dem abgekühlten Knoblauchsud kann echter und falscher Mehltau gut behandelt werden.

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